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Märzenbecher blühen schon.

Ettenstatt, den 01.03.2022

Ettenstatt – Viel früher als sonst kündigen im Märzenbecherwald bei Ettenstatt die Frühlingsknotenblumen den Frühling an. Noch hat sich zwar kein weißer Blütenteppich ausgebildet, doch dies wird in den nächsten Wochen sicherlich der Fall sein, falls nicht eine längere Frostperiode hier Einhalt gebietet. Die Frühlingsknotenblume, auch Märzenbecher genannt, zeigt dann nach und nach innerhalb weniger Tage im Ettenstatter „Moorholz“ wieder ihre ganze Blütenpracht. Hauptsächlich an sumpfigen Stellen kann dieses alljährliche Naturschauspiel unter den Laubgehölzen auf dem Waldboden betrachtet werden. In diesem Jahr waren bereits Anfang Februar die ersten Blütenbestände zu bewundern. Der Bestand dieses attraktiven Frühblühers ist jedoch gefährdet. Um den Hang in seiner jetzigen Vielfalt zu erhalten, wurde der Wald 1988 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es ist deshalb grundsätzlich verboten Blumen zu pflücken oder gar Zwiebeln auszugraben. Besucher sollten deshalb auch nicht von den ausgewiesenen Gehwegen abweichen, die Blumen würden sonst sehr schnell zertreten werden. „Trampelpfade“ jedoch zeigen, dass manche Besucher dies nicht kümmert. Dabei weisen neu geschaffene Begrenzungen auf den Weg hin. Zudem wurden vor dem Eingang mehrere Behindertenparkplätze geschaffen und eine neue Beschilderung gibt detaillierte Informationen zu diesem Naturschauspiel und den möglichen Rundwegen. Auf jeden Fall ist bei einem Spaziergang durch den Märzenbecherwald geeignetes Schuhwerk zu empfehlen, denn gerade im unteren Bereich sind die Wege noch recht morastig. Ein aufmerksamer Besucher findet auch andere Frühblüher wie Leberblümchen, Buschwindröschen oder Lerchensporn vor, die auf den langersehnten Frühling hinweisen.

 

Bild zur Meldung: Frühlingsknotenblumen Anfang Februar