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Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur

Ettenstatt, den 01.01.2016

20 Friedhöfe haben sich zu dem diesjährigen Wettbewerb „ Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“, der gut gestaltete Friedhöfe als Kulturräume von besonderer Bedeutung für Dörfer und Städte würdigt, beteiligt.

Das Ergebnis steht nun fest: Die Friedhöfe in Ettenstatt, Windsfeld, Thannhausen und Langenaltheim zählen zu den schönsten des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.

Friedhöfe sind symbolträchtige Orte, die eine regional verankerte Trauerkultur bergen. Mit diesem Wettbewerb werden positive Beispiele der Friedhofsgestaltung herausgestellt und Impulse zur Orientierung und Nachahmung gegeben.

Den 1. Platz bei diesem Wettbewerb belegt der Friedhof in Ettenstatt. Der gut gestaltete Friedhof besteht aus 3 Teilabschnitten. Besonders sehenswert ist der jüngste Abschnitt. Hier werden ausschließlich heimische Grabsteine verwendet. Die Gräber haben keine Einfassung. Aus dem gleichen Guss ist das neu angelegte Urnengräberfeld, das zur Nachahmung anregt. Staatsministerin Ulrike Scharf zeichnete im Rahmen einer Festveranstaltung den Friedhof in Ettenstatt mit einer Staatsurkunde und einem Bronzerelief aus. Bürgermeister Willi Maderholz nahm die Urkunde in Empfang.

 

Bild zur Meldung: Übergabe der Urkunde durch Ministerin Ulrike Scharf

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Urkunde für Friedhofsgestaltung (16.02.2016)

Letzte Ruhestätten dienen gleichsam der Besinnung wie der Begegnung. Dem trug der landesweite Wettbewerb „Unser Friedhof - Ort der Würde, Kultur und Natur" Rechnung. Auf Kreisebene beteiligten sich daran 20 Orte, deren Engagement der Kreisverband für Gar­tenbau- und Landespflege bei seiner Jahresversammlung in der Treuchtlinger Stadthalle würdigte.

Den ersten Platz sicherte sich Ettenstatt. Die Besonderheiten des dortigen Friedhofs wie auch die aller anderen Teilnehmer stellte Kreisfachberaterin Carola Simm vor. Die Siegeranlage gliedert sich in drei Abschnitte. Im jüngsten sind die Gräber um ein Holzkreuz angeordnet. Die Doppelgräber ohne Einfassung tragen ausschließlich Grabsteine aus heimischem Jurastein. Dasselbe Material kam auch für das Urnengrabfeld zum Einsatz. Besonders freute das gute Abschneiden Ettenstatts auch den örtlichen Heimat- und Gartenbauverein, der vergangenes Jahr zugleich sein zehnjähriges Bestehen feierte. Platz zwei des Wettbewerbs teilen sich Thannhausen und Windsfeld. Der drittplatzierte Friedhof liegt in Langenaltheim. Gewürdigt wurden aber nicht nur die vier Preisträger, sondern alle Beteiligten.

Der Wettbewerb soll nicht zuletzt Impulse zur Nachahmung geben, etwa bei der Integration neuer Bestattungsformen. Alle beteiligten Friedhöfe sind in einer 48-seitigen Farbbroschüre des Landkreises zu sehen.