Reuth unter Neuhaus

Vorschaubild Reuth unter Neuhaus

Der Name „Reuth“ und die Anlage des Ortes als Haufendorf mit Blockflur kennzeichnen ihn als Rodung, die im 12./13. Jahrhundert anzusetzen ist.

 

Während früher überwiegend der Name „Reuth“ allein auftrat, kam später der Zusatz „unter Neuhaus“ hinzu. Über die Art der Burg Neuhaus und die Zeit ihrer Erbauung ist nichts bekannt.

 

Bis zur Gebietsreform 1972 bildete der Ort eine eigenständige Gemeinde. Am 01.01.1973 schloss sich Reuth unter Neuhaus der Gemeinde Ettenstatt an. Schon 1480 besaß Reuth u. N. eine Kapelle, die zur Pfarrei Ettenstatt und damit zum Bistum Eichstätt gehörte.

 

In dieser Zeit wurde vermutlich auch der Grundstein der heutigen Kirche gelegt. Ein spätgotisches Sakramentshäuschen mit einer Marien-Madonna und Jesuskind bildet das Kleinod der Kirche. Zahlreiche Renovierungen lassen die St.-Marien-Kirche nun wieder in vollem Glanz erstrahlen.

 

Reuth ist heute ein kleiner ländlicher Wirtschaftsstandort mit traditionellen Handwerksbetrieben.